Im Anschluss an die Abschlussprüfungen belohnten wir uns mit ein paar Tagen in Straßburg.
Nach Überquerung des Rheins hieß uns die Hauptstadt der Region Alsace-Champagne-Ardenne-Lorraine im Nordosten Frankreichs bei schönstem Wetter willkommen.
Neben einer interessanten Führung durch das Europäische Parlament mit einem Abstecher auf dessen Dach erkundeten wir gleich zu Fuß und per „Bähnle“ die Straßburger Neustadt. Eine Mischung verschiedenster Baustile des 19. Jahrhunderts erwartete uns, was einen reizvollen Kontrast zum Fachwerk des historischen Stadtviertels darstellte, der uns am nächsten Tag „bevorstand“.
Neben Details zum berühmten gotischen Liebfrauenmünster mit seinem 142 Meter hohen Turm erklärten uns die Führer am Folgetag auch die Astronomische Uhr, einem Meisterwerk aus der Renaissance, wobei sich die abwechselnd gesprochenen und gesungenen Informationen für manche „seeeehhr“ in die Länge zogen ;-).
Als hätten unsere Lehrkräfte das Wetter gleich mit organisiert, regnete es immer dann, wenn wir ein Dach über dem Kopf hatten. Das galt sowohl für die Bootsfahrt auf der Ill durch die attraktive Altstadt mit Schwenkbrücken und Schleußen, als auch beim Dîner in einer Brasserie.
Mittels Schatzsuche oder Escape-Game und einer ausgiebigen Shopping- und Schlemmer-Tour stürzten wir uns dann noch selbstständig in die Straßburger Innenstadt.
Am letzten Tag tobten wir uns alle im Natura Parc Ostwald gehörig aus, wobei so mancher über seine Grenzen hinausging und mutig hoch hinauskletterte, balancierte, schlotternde Knie oder verhakte Leinen und Ösen unter Kontrolle brachte. So ausgepowert verlief die Busfahrt zurück zur MRB dann sehr „ruhig“.
Trotz des gestrengen Hotelchefs, der kurzen Nächte (Frühstück gab es bereits um 7 Uhr, sonst hätten wir das umfangreiche Programm nicht geschafft) und der wiederkehrenden Aufstellung zum Zählappell (damit auch ja alle wieder da sind!) verflogen die Tage schneller als uns lieb war. Unsere gemeinsame Abschlussfahrt hat insgesamt schöne, bleibende Erlebnisse und die Anwendung unserer erlernten Französischkenntnisse ermöglicht.
Au revoir et merci aux professeurs
Frau Riesenegger, Frau Matheis, Herr Slama und Herr Baumer
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