Am Freitag vor den Ferien durften die Schülerinnen und Schüler verschiedene Nationalitäten darstellen. In den meisten Fällen veranschaulichten sie die Kultur der elterlichen Herkunftsländer. Die 5b zeigte sich besonders kreativ. So bewies ein Mädchen slowakischer Herkunft Mut und Selbstbewusstsein, indem sie alleine in slowakischem Trachtenkleid zu passender Musik einen slowakischen Tanz vorführte. Der Applaus der Klasse war wohlverdient. Eine andere Schülerin traute sich, mit zwei Freundinnen zusammen einen türkischen Tanz zu präsentieren. Spontan schloss sich die ganze Klasse einschließlich Lehrerin an und tanzte Arm in Arm zu den orientalischen Klängen durch das Klassenzimmer. Ein rumänisch stämmiges Mädchen verteilte leckere selbstgemachte Schokolade nach einem Rezept aus der alten Heimat, wofür die Klasse ihr sehr dankte. Einige Mädchen im bairischen Dirndl und mehrere Jungs mit Deutschlandtrikots vertraten Deutschland und wünschten sich, die deutsche Nationalhymne singen zu dürfen. Auch hier beteiligte sich die ganze Klasse und sang auswendig (!) und mit Inbrunst das Lied, das die Einigkeit beschwört, und die gilt schließlich für alle, die hier leben – also irgendwie ein passender Gesang zum Mottotag. Bulgarische und polnische Flaggen vervollständigten das multikulturelle Bild an diesem Tag. Zum Abschluss sorgte noch etwas Reggaemusik für gute Stimmung, da sich ein Mädchen eine Rastazopf-Perücke mit passendem Hut aufgesetzt hatte und so Jamaika mit ins Spiel brachte. Insgesamt eine gelungene Stunde, die den Respekt vor anderen Kulturen fördern kann.
Birgit Fahr

Wir lieben die Vielfalt: Mottotag „Nationalitäten“