Was gehört zu einer Umweltschule? Bäume pflanzen?! Na klar, Bäume sind wichtig, das wissen die Schülerinnen und Schüler, denn ohne sie gäbe es keinen Sauerstoff, auch bieten sie wertvollen Lebensraum. Deshalb fand sich eine Gruppe bereit, mit Frau Fahr und Herrn Rettig 100 Bäume in einem nahe gelegenen Wald anzupflanzen.

Die Bäumchen waren von einer Spende gekauft worden und den Wald stellte Bettina Schulz zur Verfügung. Dass die Kinder mit ihren Lehrern tatsächlich in einer guten Stunde 100 Bäume pflanzen würden, das bezweifelten sie anfangs. Aber sie hoben mit Kraft, Geschicklichkeit und Engagement die Pflanzlöcher aus dem weichen Torfboden aus. Dabei mussten die leichteren Teilnehmer aktiv auf den Spaten springen, um ihre Kraftauswirkung zu erhöhen. Manchmal musste Herr Rettig etwas helfen, aber 100 Bäume standen schließlich – das war mit viel Spaß verbunden und alle waren sehr stolz. Im Anschluss wies die Waldbesitzerin auf die Baumschäden durch den dort ansässigen Biber hin und zeigte auch den fleißig von ihm errichteten Staudamm und die beeindruckende Biberburg. Den krönenden Abschluss dieses wunderbaren, erfüllenden Nachmittags stellte Stockbrotgrillen am Feuer dar. Dazu gab es stilecht für eine Umweltgruppe vegane Würstchen mit Ketchup und Senf. Glückliche Kinder und zufrieden lächelnde Lehrkräfte kamen nach drei Stunden wieder an der Realschule an. Ob sie wohl bald nochmal Bäume pflanzen können? Dieses tolle Erlebnis würden sie gerne wiederholen.

Birgit Fahr

Quellenangabe der Bilder: privat

Walderlebnis der Zukunftswerkstatt